Der intelligenten Vernetzung von Maschinen und Prozessen in der Industrie unter Verwendung neuster Technologien – oder kurz Industrie 4.0 – wird das Potenzial zugeschrieben, die nächste industrielle Revolution darzustellen. Sie ist somit stark technologiegetrieben.
Populäre Betrachtungsbereiche sind Produktions- und Logistikprozesse, zum Beispiel im Bereich automatisierter Produktionssysteme oder im Transportwesen. Bei näherer Betrachtung lassen sich hierbei Prozesse identifizieren, die in beiden Bereichen von höchster Relevanz sind: Der Abschluss und die Durchführung von vertragsrelevanten Vorgängen.
Auf der einen Seite besteht der Wunsch, repetitive Prozesse, wie standardmäßig durchgeführte Vertragsverhandlungen, zu digitalisieren und zu automatisieren. Auf der anderen Seite ist auch die korrekte und rechtlich konforme Durchführung eines Vertrages von hoher Bedeutung. Das Digitalisieren von Vertragskomponenten zur autonomen Vertragsparameterverhandlung ist hierbei sicherlich eine kleinere Herausforderung als die Entwicklung einer Software, welche die eigenen Interessen und Verhandlungsstrategien realisieren kann.
Auf rechtlicher Seite muss darüber hinaus zwangsläufig eine Beurteilung automatischer Willenserklärungen und Nachweisbarkeit erfolgen.
Details über automatisierte Vertragsprozesse in den Werschöpfungsnetzwerken der Industrie